Suedvariante. LT2. Part 3b Semeliskes-Punia-Birstonas-Kaunas
Route:
Semeliškės –13km – Čižiūnai – 4– Aukštadvaris –4– Totoriškės –4– Vaickūniškės –20– Butrimonys –10,5– Punia –5– Šilėnai –3,5– Nemajūnai –9– Birštonas –6,5– Prienai –4,5– Bagrėnas –4– Ašminta –8– Pakuonis –8– Piliuona –8–x-Kaunas(Pažaislis)
Birštonas- cross the river – 10 – Prienai- 16 – Balbieriskis-
Karte:
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Aukštadvaris
Das Städtchen liegt am rX
echten Ufer der Verknė, nicht weit von den Seen Martis und Skreblis gelegen. Es ist ein urbanistisches Schutzgebiet. Das Städtchen ist von vielen (250) Hügeln, Seen, Wäldern umgegeben. In schriftlichen Quellen trifft man den Namen Aukštadvaris schon im 15. Jh. Man stellt es als Gutshof des Großfürsten vor.
Im Städtchen steht die St. Dominicus Klosteranlage (erbaut in der ersten Hälfte des 17. Jh. ). Das Kloster wurde mehrmals umgebaut. Zur Sowjetzeiten wurde hier eine Abteilung der Schule für Leichtindustrie von Kaunas untergebracht und ein Pensionat. Die Anlage wird zur Zeit restauriert.
Das Städtchen hat auch eine Gemeindekirche (erb. 1913).
Der Garten des Gutshofes von Aukštadvaris ist erhalten. Im Park wächst eine geschützte Eiche, die man Adomas Mickevičius Eiche (Adam Mickewicz – litauisch-polnischer Nationaldichter im 18. Jh.) nennt.
Burgberg. (0,5 km südwestlich). Hier stand bis zum 14. Jh. eine Schutzburg. Im 15 Jh. war sie ein Gutshof des litauischen Großfürsten. 1957-60 fanden hier Ausgrabungen statt, die 1800 Funde hervor brachten.
Noch ein Stück weiter steht ein kleines Wasserkraftwerk, das 1959-32 gebaut wurde. Es ist eine typische Fehlplanung der Sowjetunion: Für dieses kleine 90 kW Wasserkraftwerk wurden nicht nur 5 Seen angestaut, nein, es konnte sowohl nicht den Energiebedarf befriedigen, sondern es blockiert auch die Wanderwege der Fische (Forellen).
Im Zentrum des Ortes, der Kreuzung zweier Hauptstraßen ist ein 0,7 ha großer, rechteckiger und ziemlich öder Platz. Dies war einmal der Markplatz.
Haus des Lehrers Motiejus Venzlauskas mit Sammlung von historischen und volkstümlichen Exponaten
Heimatmuseum in der Mittelschule (Vidurinė mokykla)
Butrimonys
Das Städtchen Butrimonys befindet sich am Fluss Šalčios. 1799 ließ der Baron Schröter hier eine Holzkirche bauen. 1890 wurde diese Kirche von den Gemeindemitgliedern renoviert.
Punia
Das Städtchen hat eine große Vergangenheit hinter sich. Es ist heute ein historisches Landschaftsschutzgebiet. Im Gebiet von Punia steht einer der größten Erdhügel in Litauen mit dem Namen Margis (Margiris). Er liegt am Zusammenfluss der Flüsse Nemunas (Memel) und Punelė. Der Name Punia wurde in alten schriftlichen Quellen 1336 als Pilėnai erwähnt. Auf dem Erdhügel Punia stand einst die Burg Pilėnai. Die Burg wurde mehrmals vom Kreuzritterorden überfallen. Bei der Schlacht im Jahre 1336 rechneten die Litauer mit einer Niederlage. Da sie aber nicht in die Gefangenschaft der Kreuzritter geraten wollten, haben sie sich in der Burg verbrannt.
Im 15. Jh. war Punia schon als eine Siedlung mit einer Burg und einem Marktplatz bekannt. Die erste Kirche wurde in Punia 1425 erbaut.
16./17. Jh. war Punia das wichtigste Zentrum des ethnographischen Litauens Anstelle der hölzernen Burg wurde hier ein prachtvolles Schloss erbaut, das die Residenz der Punioser Verwalter war. 1503 erhielt Punia das Magdeburger Stadtrecht. Punia wurde während des Nordischen Krieges Anfang des 18. Jh. vernichtet. Das Städtchen und das Schloss brannten ab.
Die jetztige Kirche in Punia wurde im Jahre 1857 errichtet. Die hier existierenden Skulpturen aus dem 17.-109. Jh. sind einige der wichtigsten Kulturdenkmäler in Litauen.
Regionalpark Nemunas-Flusswindungen
Hier gibt es steile Abhänge, alte Wälder, Erdhügel, alte Siedlungen und eigentümliche Flora und die Landschaft ist besonders sehenswert.
Der Hain Punia
Die Hain Punia hat Eigenschaften der alten Urwälder Litauens erhalten. Diese jahrhunderte lang stehenden Wälder sind die wertvollsten in Litauen. Es handelt sich auch um den größten Wald in einem Flusstal.(2700 ha). Die Forstleute sagen, nach Alytus zu kommen und den Hein Punia nicht zu besichtigten, ist so wie nach Rom zu gehen und sich den Papst nicht anzuschauen.re 1857 erbaut. Die Bildhauereien aus den 17.-19. Jh. sind einige der wichtigsten Kulturschätze.
Birštonas
Die Geschichte der Stadt ist nicht nur die Geschichte eines Kurorts. Der Ortsname Birštonas wurde zum ersten Mal in den Chroniken des Kreuzritterordens im 14. Jh. erwähnt. Auf dem Vytautas-Berg stand eine hölzerne Burg, die wie auch die anderen Burgeinrichtungen am. Nemunas das Ziel hatte, das Land vor den Kreuzrittern zu schützen. Nach der Schlacht bei Tannenberg/Grünwald, als der Kreuzritterorden aufhörte, Litauen zu überfallen, verlor diese Burg -wie auch die anderen- ihre Bedeutung. Später wurden zu dem Ort Wildtiere getrieben, wo sie dann gejagt wurden.
Die Geschichte von Birstonas als Kurort beginnt 1846. In diesem Jahr hat man angefangen, die schon im 15. Jh. bekannten salzigen Wasserquellen zum Heilen zu benutzen.
Prienai
Der Gutshof Prienai wurde zum ersten Mal in den Schriften des Fürsten Alexander 1502 erwähnt. 1609 erhielt die Siedlung die Stadtrechte. 1785 wurde hier eine Papierfabrik gegründet, die zur damaligen Zeit eine der größten in Litauen war. Das Gebäude, wo einst diese Fabrik war, ist heute Denkmal der litauischen Industriegeschichte. Eine Besonderheit in Prienai ist seine Wassermühle. In 1997 fand in Prienai ein internationales Holzschnitzer-Symposium statt. Nach diesem Symposium blieben hier zahlreiche Bildhauereien, die alle gemeinsam den Namen “Die Natur ist die Quelle der Kulturen” tragen. Die Kirche von Prienai nach dem kreuzartigen Plan der lateinischen Kirchen erbaut.
Sehenswert sind:
Zverinciaus Wald (hier wächst eine besondere Art der Kiefer). Hier ist ein naturkundlicher Wanderpfad eingerichtet. Es gibt auch einen Fahrradweg.
Vogelwarte
Die in der Nähe des Dorfes Bargenas gelegene Vogelwarte bietet eine wunderbare Möglichkeit, die Vögel während der Vogelwanderung und der Brutzeit zu beobachten.
Der Hain Prienai
Das große Waldmassiv hat die Besonderheiten der alten Wälder erhalten. der Mensch hat hier kaum etwas verändert.
Regionalpark Kaunasser Meer (Stausee)
gegr. 1992, um Landschaft sowie Flora und Fauna des Gebietes und das Kulturerbe zu erhalten. Das Kaunasser Meer liegt 44 m über dem Meeresspiegel. Der höchste Punkt liegt im Wald von Pastrevis – 93 m über dem Meeresspiegel. Der Tiefstpunkt des Kaunasser Meeres reicht bis zu 22 m . Der Park ist dadurch interessant, dass es hier sehr verschiedenen Stäucher und Bäume wachsen. Die aktiven Erosionsprozesse haben die Entstehung der eindrucksvollen Abhänge beeinflusst..
Pakuonis
Das Dorf Pakuonis liegt an beiden Ufern des Flusses Kuonė. Den Namen Pakuonis findet man auf den Listen der Gemeindemitglieder 1744. Juozapas Osipovskis hat hier eine Kirche erbaut.
1883 wurde hier eine neue Kirche vom Priester Kazimieras Jasiulevičius bauen lassen. Zu der Zeit des Verbots der litauischen Schriften wurden hier die litauischen Schriften heimlich verbreitet.
Piliuona
Am südwestlichen Rand des Waldes Dubravos liegt am linken Nemunasufer das Dorf Guogos, und 3 km nordwärts das Dorf Piliuona..