EE1: Estnische Küstenroute (Nationale Fahrradroute Nr. 1, EuroVelo 10 und 13)

http://www.openstreetmap.org/?relation=122848

http://cycling.waymarkedtrails.org/en/relation/122848?zoom=7&lat=58.77604&lon=25.05687&hill=1&route=1

 

 

 

[EE1] – National Route No. 1 / Nationale Estnische Fahrradroute Nr. 1

coastal route / die Küstenroute

Die Estnische Fahrradroute Nr. 1 verläuft die Küste Estlands entlang. Sie ist ein Abschnitt der geplanten Radroute EuroVelo Nr. 10, rund um die Ostsee (“Hansering”).
aus Richtung Lettland können von Ikla bis Häädemeeste auf einer gemütlichen Landstraße an der Küste fahren, obwohl die Strecke vor Pärnu zwangsläufig – mangels Alternative – auf einer großen Schnellstraße gefahren werden muss. In Pärnu, der Sommerhauptstadt Estlands, kann man im Sommer viele interessante kulturelle Veranstaltungen miterleben. Die Strecke von Pärnu nach Virtsu verläuft auf Landstraßen mit ziemlich wenig Verkehr in schöner Natur. Zu empfehlen ist auch ein kurzer Ausflug auf die Insel Kihnu.
Wenn man in Richtung Virtsu fährt, muss man zwar eine Strecke von ungefähr 20 km Schotterstraße in Kauf nehmen, was aber mit einer Fahrt durch viele Naturschutz- und Vogelgebiete belohnt wird.
Ein besonderer Leckerbissen der Route sind die Inseln: Muhu, Saaremaa, Hiiumaa – hier kann man auch den meisten RadlerInnen begegnen. Mehrere schöne und vielfältige Naturumgebungen locken an, eine ganze Reihe Sehenswürdigkeiten und beeindruckende Kontakte mit Inselbewohnern. Auf der ganzen Route sind die Straßen meistens gut, nur im nördlichen Teil von Saaremaa sind sie etwas staubig.
Neben der Hauptroute empfehlen wir zusätzlich noch die zahlreichen Halbinseln auf ihrer ganzen Länge zu besuchen, auf der Insel Hiiumaal beispielsweise die Routen 301 und 302.
Auf dem Festland lohnt es sich Haapsalu, danach die Halbinsel Noarootsi, als ehemalige schwedische Siedlung bekannt, und die Wälder rund um Nõva zu besuchen. Die Küstenstraßen sind leider ziemlich uneben, dagegen ist aber die Natur sehr schön und fast unberührt.

Paldiski ist bis heute als ein lebendiges Andenken an die sowjetische Zeit bekannt. Die früher geschlossene Stadt und die Reste zahlreicher Militärbauten machen zwar einen traurigen Eindruck, sind aber auch interessant anzusehen

Von Paldiski bis Tallinn verläuft die Route auf einer Asphaltstraße, wobei Sie immer wieder von wunderschönen Aussichten überrascht werden: mal mit Blick aufs Meer, mal mit einer Steilküste, mal mit Wäldern… In der Nähe von Tallinn nimmt der Verkehr allerdings zu – eine Tatsache, die man als solche hinnehmen muss, solange dort keine richtigen Radwege angelegt worden sind.

Wer sich insbesondere für Städte interessiert, kann sich länger in Tallinn (Reval) aufhalten, denn die Tallinner Altstadt ist sicher eine Sehenswürdigkeit ohnegleichen und als solche in Europa bekannt.

Die ersten 20 km aus Tallinn Richtung Narva bieten zunächst wenig Sehenswürdiges an. Wenn man sich jedoch dem nordestnischen Touristenmagnet – dem Nationalpark Lahemaa, “Buchtenland” – nähert, kommt man wieder in eine sehr attraktive Gegend. Der in die Spitze der Halbinsel führende Weg ist innerhalb der ersten 20 km steinig, passiert aber interessante Orte.

Vom Naturschutzgebiet Lahemaa in Richtung Narva verläuft der Weg in der Nähe der Küste und bietet ab und zu wunderschöne Ausblicke. In der Nähe von Purtse gibt es kleine Kies- und Sandstraßen, Alternative dazu wäre nur die Hauptstraße mit regem Verkehr. In der Nähe von Sillamäe muss man allerdings ein paar kurze Abschnitte auf dieser Hauptstraße fahren. Interessante Orte sind die stalinistische Industriestadt Sillamäe, der ehemals berühmte Kurort Narva-Jõesuu, die Grenzstadt mit Russland Narva.

In Narva endet der estnische Abschnitt der EuroVelo-Route Nr. 10 “Ostseering”. Wer in Russland weiterfahren möchte, der muss berücksichtigen, dass man dort noch nicht angefangen hat, die touristische Infrastruktur einzurichten.

 

Da die Deiutsch sprachige Beschreibung auf www.bicycle.ee nicht funktioniert, hier auf Deutsch!
Achtutng!Dieser Text wird nicht erneueurt!

Allgemein zu den ausgeschilderten Fahhrradrouten in Estland:
http://wiki.dviratis.lt/tiki-index.php?page=EE_Estland_Estonia

Über die Fahrradrotuen Nr. 3 und 4 hier:
http://wiki.dviratis.lt/tiki-index.php?page=ee34_East+Estonia+%2F+Ostestland


Nationale Route 1
Grenzkontrollpunkt Ikla (Lettland) (0,0 km) – Kabli (17) – Häädemeeste (25) – Pärnu (67) – Audru (78) – Tõstamaa (115) – Varbla (137) – Virtsu (164) – Orissaare (204) – Kõljala (246) – Kuressaare (275) – Tehumardi (292) – Kihelkonna (325) – Võhma (372) – Leisi (408) – Hafen Triigi (412) – Emmaste (417) – Kõrgessaare (455) – Kärdla (472) – Heltermaa (500) – Haapsalu (509) – Linnamäe (522) – Nõva (562) – Padise (601) – Paldiski (617) – Keila-Joa? (637) – Hafen Tallinn (670) – Kostivere (699) – Koogi (705) – Kiiu (718) – Leesi (744) – Loksa (760) – Palmse (797) – Võsu (805) – Sagadi (824) – Vihula (830) – Kunda (858) – Aseri (881) – Purtse (894) – Ontika (912) – Toila (926) – Sillamäe (944) – Sinimäe (952) – Narva-Jõesuu? (966) – Narva (981).

Die Estnische Fahrradroute Nr. 1 verläuft die Küste Estlands entlang. Sie ist ein Abschnitt der geplanten Radroute EuroVelo? Nr. 10, rund um die Ostsee (“Hansering”).
RadlerInnen? aus Richtung Lettland können von Ikla bis Häädemeeste auf einer gemütlichen Landstraße an der Küste fahren, obwohl die Strecke vor Pärnu zwangsläufig – mangels Alternative – auf einer großen Schnellstraße gefahren werden muss. In Pärnu, der Sommerhauptstadt Estlands, kann man im Sommer viele interessante kulturelle Veranstaltungen miterleben. Die Strecke von Pärnu nach Virtsu verläuft auf Landstraßen mit ziemlich wenig Verkehr in schöner Natur. Zu empfehlen ist auch ein kurzer Ausflug auf die Insel Kihnu.
Wenn man in Richtung Virtsu fährt, muss man zwar eine Strecke von ungefähr 20 km Schotterstraße in Kauf nehmen, was aber mit einer Fahrt durch viele Naturschutz- und Vogelgebiete belohnt wird.
Ein besonderer Leckerbissen der Route sind die Inseln: Muhu, Saaremaa, Hiiumaa – hier kann man auch den meisten RadlerInnen? begegnen. Mehrere schöne und vielfältige Naturumgebungen locken an, eine ganze Reihe Sehenswürdigkeiten und beeindruckende Kontakte mit Inselbewohnern. Auf der ganzen Route sind die Straßen meistens gut, nur im nördlichen Teil von Saaremaa sind sie etwas staubig.
Neben der Hauptroute empfehlen wir zusätzlich noch die zahlreichen Halbinseln auf ihrer ganzen Länge zu besuchen, auf der Insel Hiiumaal beispielsweise die Routen 301 und 302.
Auf dem Festland lohnt es sich Haapsalu, danach die Halbinsel Noarootsi, als ehemalige schwedische Siedlung bekannt, und die Wälder rund um Nõva zu besuchen. Die Küstenstraßen sind leider ziemlich uneben, dagegen ist aber die Natur sehr schön und fast unberührt.

Paldiski ist bis heute als ein lebendiges Andenken an die sowjetische Zeit bekannt. Die früher geschlossene Stadt und die Reste zahlreicher Militärbauten machen zwar einen traurigen Eindruck, sind aber auch interessant anzusehen

Von Paldiski bis Tallinn verläuft die Route auf einer Asphaltstraße, wobei Sie immer wieder von wunderschönen Aussichten überrascht werden: mal mit Blick aufs Meer, mal mit einer Steilküste, mal mit Wäldern… In der Nähe von Tallinn nimmt der Verkehr allerdings zu – eine Tatsache, die man als solche hinnehmen muss, solange dort keine richtigen Radwege angelegt worden sind.

Wer sich insbesondere für Städte interessiert, kann sich länger in Tallinn (Reval) aufhalten, denn die Tallinner Altstadt ist sicher eine Sehenswürdigkeit ohnegleichen und als solche in Europa bekannt.

Die ersten 20 km aus Tallinn Richtung Narva bieten zunächst wenig Sehenswürdiges an. Wenn man sich jedoch dem nordestnischen Touristenmagnet – dem Nationalpark Lahemaa, “Buchtenland” – nähert, kommt man wieder in eine sehr attraktive Gegend. Der in die Spitze der Halbinsel führende Weg ist innerhalb der ersten 20 km steinig, passiert aber interessante Orte.

Vom Naturschutzgebiet Lahemaa in Richtung Narva verläuft der Weg in der Nähe der Küste und bietet ab und zu wunderschöne Ausblicke. In der Nähe von Purtse gibt es kleine Kies- und Sandstraßen, Alternative dazu wäre nur die Hauptstraße mit regem Verkehr. In der Nähe von Sillamäe muss man allerdings ein paar kurze Abschnitte auf dieser Hauptstraße fahren. Interessante Orte sind die stalinistische Industriestadt Sillamäe, der ehemals berühmte Kurort Narva-Jõesuu?, die Grenzstadt mit Russland Narva.

In Narva endet der estnische Abschnitt der EuroVelo-Route? Nr. 10 “Ostseering”. Wer in Russland weiterfahren möchte, der muss berücksichtigen, dass man dort noch nicht angefangen hat, die touristische Infrastruktur einzurichten.


Sillamae – Tallinn

Wegbeschreibung

Silamaee-Võsu

Unsere Fahrt beginnt am Hafen von Silamäe, der etwas westlich des Ortes liegt. Nach rund einem Kilometer überqueren wir eine alte Eisenbahnlinie und danach geht es rechts ab auf die estnische nationale Route Nr. 1. Man kann Silamäe leider nicht küstennah verlassen, denn westlich der Stadt liegt das weit läufige Industriegelände. Wir verlassen die Asphaltstraße und fahren die schöne Küstenstraße mit ihrer Steilküste entlang. 6 km später hat uns der Asphalt wieder und wir fahren durch den kleinen Ort Voka. An der zentralen Kreuzung fahren wir geradeaus und nach einigen Kilometern erreichen wir den kleinen Erholungsort Toila mit seinen großen Sanatorium.

Von Toila fahren wir auf der Küstenstraße weiter immer geradeaus bis wir nach 20km hinter dem kleinen Ort Saka rechts auf die Schotterstraße zum Gutshof (Saka mõis) abbiegen. Wer auf die Hauptstraße E20 stößt, ist ein Stück zu weit gefahren. Im Zickzack geht über kleine Wege über Aa und Moldava bis nach Purtse. Dort sehen wir den Asphalt wieder und halten uns rechts zum Strand und Hafen von Liimala. Und so stoßen wir erst danach auf die viel befahrene Hauptstraße E20, der wir nun 7 km bis Rannu folgen müssen. Erst hier geht es wieder rechts nach Aseri (2 km). Am Ort vorbei führt uns binnen 14 km die Asphaltstraße bis nach Viru Nigula. Hier biegen wir rechts ab auf die etwas stärker befahrene Straße Nr. 20 und nach 10 km schnurgeradeaus kommen wir in die kleine Industriestadt Kunda.

Kunda verlassen wir in Richtung Tallinn. Doch schon nach einigen Kilometern biegen wir rechts ab und nach einen Kilometer später nochmals nach rechts. Nach 4 km sehen wir rechts die Ruinen der Burg von Toolse. Und noch einige Kilometer weiter sehen wir das Tal des Flüsschens Selja. Der Straße können wir durch Vainupea weiter radeln, wo sie rechts abbiegt und sich von der Küste entfernt und erst nach rund 20 km von Toolse erreichen wir die Kreuzung in Karula, bei der wir rechts zum Gutshof Vihula abbiegen. Dieser liegt einen Sprung rechts von der Kreuzung. Sehr sehenswert – und direkt an der Straße links das Tor – ist der Gutshof Sagadi, zu dem man 8 km nach der Abbiegung kommt. Genau neben dem Gutshof sollte man dann auch rechts in eine Allee abbiegen. Dieses ist die in einem Halbkreis durch den Nationalpark Lahemaa führende Asphaltstraße. Nach 5km erreichen wir das alte Fischerdörfchen Altja. Hier biegt die Straße nach links. Einige Natur- und Kulturschätze kann man sich (nur) durch das Abbiegen von der Straße erschließen. Ansonsten erreichen wir nach 15 km den Hauptort im Nationalpark, Võsu. Dem Laden gegenüber nicht die Abzweigung nach rechts verpassen. Sie führt uns bergab zu den Stränden und Läden, dem Zentrum dieses kleinen, aber im Sommer doch recht touristischen Örtchens.

VOSU-LOKSA

Von Võsu aus geht es dann auch am besten den Berg wieder hoch zu dieser Kreuzung. Wer andersrum fährt, nimmt die in einem weiten Bogen geschlagene Umgehungsstraße um den Ort. Vom Laden aus gesehen fahren wir dann die dritte Straße nach rechts. Diese Straße steigt 6 km stetig an, bis wir einen Friedhof )(Illumäe) erreichen. Wer will, kann die Deutsch sprachigen Grabsteine der alten Gutsherren bewundern. Der Gutshof Palmse – einer der berühmtesten in ganz Estland liegt am Ende der Straße einen Kilometer nach links. Unser Weg führt nach allerdings nach rechts, 14 km bis nach Vihasoo. Wir überqueren die Kreuzung und fahren nach Vihasoo. Hinter dem Ort endet der Asphalt und rund 5 ½ km geht es weiter auf Schotter. Dann biegen wir rechts ab und fahren in einem rund 20 Kilometer langem Bogen (rund zur Hälfte Asphalt) über die Halbinsel Pärispea bis nach Loksa.

LOKSA-TALLINN

In Loksa orientiert man sich am besten an der Kirche. Wenn man vor ihr steht, dann geht unser Weg nach links. 10 km fahren wir auf Asphalt, dann folgen 7 km auf Schotter bis zum Örtchen Leesi. Hier geht es nach links wieder auf eine Asphaltstraße, zuerst mit schönem Meerblick, bis nach 12 km die Straße unvermittelt endet. Wir biegen nach rechts und durch eine leicht hügelige Gegend schlängelt sich die Straße 10 km. Dann macht sie eine Biegung nach rechts uns verläuft 4 km parallel zur Hauptstraße E20, erst danach entfernt sie sich wieder. Rund 16 km dauert es, dann erreichen wir bei Koogi die Hauptstraße E20.

Diese viel befahrene Hauptstraße können wir vermeiden, indem wir über Kostivere und Maardu fahren- Dort biegen wir rechts ab und kommen zurück zur Hauptstraße E20. Links ab und nach einigen Kilometern zwei Mal hintereinander rechts folgen wir der Fahrradwegweisung und kommen durch das Tallinner Neubauviertel Maardu. Leider kann es auch vorkommen, dass Schilder fehlen. Schon kommt der Fernsehturm der Hauptstadt in Sicht an dem wir vorbei über den Berg radeln. Diese Straße – der Kloostrimetsa tee – ist besonders in Stoßzeiten stark befahren. Auf der anderen Seite liegt der Botanische Garten und links sehen wir die berühmte Fassade des ehemaligen Beginenklosters. Hinter der Ampel liegt geradeaus der Jachtklub von Tallinn. Wie biegen nach links ab und der Radweg an der Bucht von Tallinn bringt uns bequem und sicher immer der Altstadt von Tallinn näher …

Sehenswürdigkeiten

Sillamäe

eine neue Stadt, die auf vielen Landkarten der Sowjetunion nicht zu finden war: Hier wurde für das Militär produziert. Das Stadtzentrum wurde im Stil des “Sowjetischen Barocks” nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet.

Man kann Sillamäe leider nicht küstennah verlassen, denn westlich der Stadt liegt das weit läufige Industriegelände.

Hinter Silamäe liegt die Steilküste Päite mit bis zu 41m Höhe.

Kirche Pühjõe

Errichtet 1838, renoviert 1989.

Toila

Im Park Oru ließ der Petersburger Geschäftsmann Gregorij Jelissejew 1899 einen dreistöckigen Palast mit 57 Zimmern errichten. Zu Beginn des Ersten Weltkrieg wanderte er nach Frankreich aus und wart nie wieder gesehen. Die Industriellen von Estland kauften den Palast 1935 für 100.000 Kronen und schenkten ihn dem estnischen Präsidenten Konstantin Päts, der 1935-1940 seine Sommer hier verbrachte. Leider wurde dieser eindrucksvolle Palast im Zweiten Weltkrieg zerstört, aber der nicht minder eindrucksvolle Park ist noch da…

Ansonsten steht in Toila ein großes Sanatorium – das sich mit einem neuen EU-gefördeten Schwimmbad „SPA“ nennt, und dich besonders bei skandinavischen Reisegruppen großer Beliebtheit zu erfreuen scheint.

Der Wasserfall Valaste ist mit 25 Metern der höchste in Estland

Danach fahren auf einem Sandsteinplateau mit Steilküste. Die höhesten Stellen befinden sich mit 56 Metern zwischen Valaste und Ontika.

Gutshof Ontika

Erste schriftliche Erwähnung finder er im 17. Jahrhundert, damals gehörte er einem gewissen Anthoni Falkenklau. Heute befindet sich hier ein Gasthaus und Zentrum für Seminare und kleine Konferenzen.

Zwischen Aa und Ontika sind es rund 9 km

Gutshof Aa

Sein Bau geht zurück auf das Jahr 1696 und Georg Bogislaus von Wangersheim. Seine heutige äußere From bekam er im 18. Jahrhundert. Die letzten Eigentümer vor ihrer Enteignung war die Familie Grünenwaldt. Von der Inneneinrichtung ist nicht viel übrig geblieben: Der blau gekachelte Kamin steht heute im Museum in Tallinn. Im Gutshof befindet sich ein Altersheim.

Burg Purtse

Ihre Gründung geht höchstwahrscheinlich zurück auf das Jahr 1533. Heute lädt sie – renoviert – zum Besuch ein. Und jeder sollte sich mit einigen der Legenden, die um sie ranken, vertraut machen…

Hiiemäe

Der steile Hügel ist die höchste Erhebung der Umgebung und wahrscheinlich war er eine heilige Stätte der alten Esten. Seit 1992 befindet sich hier ein „Park zum Andenken an die Opfer der Grausamkeit“. Verschiedene Repräsentanden Estlands pflanzten hier Eichen und eine Karte zeigt Informationen über die Deportationen aus allen Gegenden Estlands nach Sibirien.

Der Strand Limala ist ein Sandstrand und unterscheidet sich damit von der überwiegend steinigen Nordküste Estlands.

Hinter Limala und vor Aseri müssen wir leider sechs Kilometer die Hauptstraße entlang fahren.

Hier steht an der Straße das Steinkreuz Kõrkküla zum Andenken an den Bojaren Wassilij Rosladin, der sein Leben im russisch-schwedischen Krieg 1590 ließ.

Aseri

Die kleine Stadt gilt in Estland als „Haupstadt des Tons“. Die Herstellung von Zement begann hier im Jahre 1899, Steine werden seit 1922 gebrannt. Noch heute gibt es hier eine Backstein- und Dachziegelfabrik – und seit 1999 organsiert man die „Ton-Tage“ als Stadtfest…

Pada

3 km von der Strecke. Der Hügel liegt zwischen der alten und der neuen Straße. Hier befand sich am Ende des 12. Jahrhunderts wahrscheinlich eine große estnische Festung, die Schutz für die ganze Gegend bot. Ihre Brücke wurde 1986-1987 rekonstruiert.

Viru-Nigula

Kirche errichtet in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Wie damals üblich gab es für Gefahr ein Versteck in 4 m Höhe. Das Kircheninnere wurde durch einen Brand im August 1941 zerstört, eine Restaurierung gefolgte erst 1988. Auf dem Friegof gibt es ein Denkmal für die Deportierten. In der Pfarrei gibt es ein Gemeindemuseum. Zwischen 1795 und 1815 lebte und arbeitete hier Otto Wilhelm Masing als Pastor, der durch seine Studien der estnischen Sprache zu einer nationalen Berühmtheit wurde. Zur seiner Zeit fand der Buchstabe „õ“ Eingang in die estnische Schriftsprache.

Kunda

In der kleinen Industriestadt ist alles von feinem Zementstaub bedeckt. Die Zementproduktion geht auf Baron Girard de Soucanton und das Jahr 1871 zurück.

Am den 19. Jahrhundert gab es auch einen än und ab 1812 eine Zollstation. Holz, Korn und Alkohol wurden exportiert, Salz, Heringe und Kohle importiert.

Kunda war jahrzehntelang die meist verschmutzte Stadt in Estland. Neue Filteranlagen haben die Situation verbessert. Über die Stadtgeschichte gibt es ein kleines Museum.

1,5 km von Kunda liegt der Gutshof Malla vom Ende de 18. Jahrhundert, Seine Lage nach ist er der schönste in Estland: Der Park an seiner Rückseite steigt bis zum Meer herab. Privateigentum.

Lammasmägi (Schafhügel) Kunda

eine der altesten bekannten Siedlungsstätten in Estland. Nach der letzten Eiszeit befand sich ier eine INsel in seinm See auf dr sich mi Mesolith eine Siedlung befand. Archaaologen fanden die Spuren von Fischfang sowie Elch- und Bärenjagd.

Toolse

1 km auf einer Schotterstraße entfernt liegen die Ruinen der Ordensburg Toolse. Sie ist Sagen umwoben: von Rittern, Schätzen und Piraten…

Gewiss ist, dass sie 1471 als Schutz vor Piraten gebaut worden als Nachfolger einer ehemaligen estnischen Festung hier. Zerstört wurde die Burg im russisch – livländischen Krieg. Die Burgruine liegt malerisch direkt am Meer. Heute werden bei ihr Veranstaltungen für Kinder durchgeführt und von der Ferne sieht man schon die Fahne des Piratenschiffs.

Haus-Museum des Künstler Richard Sagists

Vainupea

Ist seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts als Sommererholungsort bekannt. Die Kapelle von Ende des 19. Jahrhundert wurde 1980 renoviert und ist der am nähesten gelegene Sakralbau am Meer – nur rund 20 Meter!

Am Strand: Kaarnakivi (Rabebstein) und Pruudikivi (Brautstein).

Der Name des letzteren stammt von den Bräuten, die nach ihren liebsten auf See von hier aus Ausschau gehalten haben sollen.

Lahemaa Nationalpark

Auf 110 km führt die Fahrroute durch den Lahemaa Nationalpark Er ist der älteste Nationalpark in Estland, gegründet 1971. Wörtlich bedeutet ein Name “Buchtenland”, den er besteht aus sechs schönen und schützenswerten Buchten. Der Park ist 500 Hektar gross, ein Drittel liegt um Meer und zwei Drittel an Land sind Wälder und Sümpfe. 8 von 62 großen Findlngen in Estland mit einem Durchmesser von über 30 Metern befinden sich im Laahemaa Nationalpark.

Der Gutshof Vihula liegt am Flüsschen Mustoja. Er ist seit 1501 bekannt. Er unterscheidet sich in seiner freien Anlage deutlich von Sagadi und Palmse. Er befindet sich in Privatbesitz.

von Vihula nach Sagadi sind es 7 km

Gutshof Sagadi,

errichtet 1749, Ende des 18. Jahrhunderts im klassizistischem Stil umgebaut. In den ehemaligen Stallungen befindet sich das Forstmuseum, in der ehemaligen Destillerie eine Naturschule für Kinder.

Es gibt ein Hotel und ein Restaurant.

Altja

typisches altes Straßendorf an der Küste. Die Höfe Uustalu und Toomarahva stammen von der Jahrhundertwende 19./20. Jahrhundert und wurden beispielhaft restauriert. Die anderen Gebäude stammen auf den 1920ern und 30ern. Ein besonders beliebtes Fotomotiv sind die alten Fischerlagerhaüser.

Suurkivi (Grosser Stein) im Wasser.

Die örtliche Legende erzähl, dass die Kinder von hinter dem Stein kämen (während man im Inland an den Klapperstorch glaubte).

2,5km langer Dorfrundgang (weiße Streifen an den Bäumen).

Bei Oandu gibt es rechts des Weges einen Fußweg zum Altjafluss. Dort kann man Biberdämme sehen.

Auf der anderen Straßenseite gibt es einen Wanderweg, der uns mit den verschiedenen Waldarten im Laahemaa Nationalpark vertraut machen kann.

Vergi

Der einzige richtige Ort zwischen Altja und Võsu ist Vergi. Früher berühmt für Segelschiffbau wurde hier nach der estnischen Unabhängigkeit ein Hafen für (Alkohol-) Touristen vor allem aus dem nahen Finnland angelegt.

Võsu

… ist einer der größten Urlauberorte im Nationalpark mit einer Tradition, die bis in 19. Jahrhundert zurückreicht. Er hat schöne, im Sommer aber auch volle Sandstrände.

Käsmu

Das Dorf liegt 5 km von Võsu, ist aber aus vielen Gründen den Abstecher wert. 1884-1934 gab er hier eine Seemannsschule und so wohnten zwischen den Weltkriegen 62 Kapitäne in dem logischerweise “Dorf der Kapitäne” genannten Örtchen. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhundert überwinterten Segelschiffe hier. Da aber die meisten Männer des Dorfes auf See waren bekam der Ort auch den Beinamen “Dorf der Witwen”.

1941 wurden viele Familien nach Sibirien deportiert und 1944 kurz vor der Rückkehr der Roten Armee floh rund ein Drittel der 500 Einwohner über das Meer. Der Ort wurde stacheldrahtbeschwertes Sperrgebiet, erst seit 1992 ist die schöne Küste wieder frei begehbar. Das Gebäude der ehemaligen Seemanns- und Grenzer-Schule ist heute Heimstatt des Meeres-Museums. In der sogenannten Generalskapelle gibt es eine Dauerfotoausstellung über die Einwohner.

Auf dieser, der kleinsten Halbinsel im Lahemaa Nationalpark gibt es ein 11 km langen Wanderweg (rot markiert) und eine 14 km lange Fahrradroute (blau markiert)

Friedhof Ilumäe

Die Kapelle wurde 1841-43 im Auftrag von Karl Magnus von der Pahlen errichtet. In einem abgetrennten Bereich befinden sich die Gräber der Adelsfamilie von der Pahlen. Karl Magnus von der Pahlen nahm als Soldat am Russisch-Türkischen Krieg sowie im Kampf gegen Napoleon 1812 teil. Später wurde er Generalgouverneur von Estland, Livland und Kurland. Alexander von der Pahlen war einer der Initiatoren des Baus der Eisenbahnlinie Tallinn-Petersburg und wurde ihr erster Direktor.

Ebenfalls am Friedhof steht ein Denkmal für die Einwohner von Palmse, die ihr Leben im Unabhängigkeits liessen. Das Denkmal wurde 1988 wieder errichtet.

Nur kurz davor steht nördlich des Wegs eine heilige Linde, man sieht sie gut von der Straße aus. Sie ist eine von zwei heiligen Bäumen im “Buchtenland”. Menschen brachten unter ihr den Gnomen Geschenke dar und banden Bänder in ihre Äste.

Der Gutshof Palmse liegt einen Kilometer von der Route. Er gehört zu den beiden ersten vollständig restaurierten Gutshöfen in Estland, Heute befindet sich in ihm ein Museum, in den ehemaligen Stallungen das Touristeninformationszentrum des Lahemaa Nationalparks, im Gesindehaus die Grundschule von Palmse und in der Schnapsbrennerei ein Hotel. Auch der weit läufige Park ist einen Spaziergang wert

Hundikivi (der Wolfstein)

liegt einen Kilometer vom Gutshof Palmse

Die Hungersteine wurden nach der großen Hungersnot von 1695-97 aufgehäuft.

Die Säule Kotkemäe steht unvermittelt am Wegesrand. Sie wurde von Baron Alexander von der Pahlen in Andenken an seinen Vater errichtet (siehe „Gutshof Palmse“).

Kasipea

Der Name stammt von den Birken (estn. “Kask”).

Die Bucht von Eru ist eine der vielen Vogelbrutstätten im Laahema Nationalpark. Hier gibt es rund 220 Vogelarten, darunter 50-60 Wasservogelarten.

Jaani-Tooma Suurkivi

7,5m grosser Stein, kurz hinter dem Dorf Kasipea. Wer dahin geht sollte nicht vergessen die Weidegatter hinter sich zu schließen

Vinistu

Ist bekannt als Dorf der “Könige des Geistes”. In den 1920ern und 30ern wurde die örtlichen Bauern durch den Schmuggel von Alkohol reich, reicher als die anderen Bauern und Fischer an der Küste. Heute leben hier rund 150 Menschen. die in Fischfabrik und Pilzsuchtstation arbeiten.

Purekkari Landzunge

… ist der nördlichste Punkt in Estland. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Gegend geschlossen und hier befand sich eine Sowjetische Radarstation

Halbinsel Pärispea

Wie die anderen Halbinseln im Lahemaa Nationalpark entstanden sie aus kleinen Inseln, die vor rund 8000 Jahren aus der Ostsee auftauchten. Die Zwischenräume wurden durch Sand und Schlamm aufgefüllt und so entstanden die Halbinseln.

Pärispea

3 km von der Route

In dem einst größten und immer noch ältesten Fischerdorf mit rund 100 Haushalten gibt es traditionelle Fischerhütten.

Loksa

mit 4000 Einwohnern – davon die Hällfte Esten – der grösste Ort in Lahemaa, Bekannt wurde er durch die 1874 von den von Stenbocks gegründete Backsteinfabrik, deren Produktion nach Finnland exportiert wurde. Später gesellte sich eine Schiffswerft hinzu, die heute in dänischer Hand ist. Am Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden hier auch die ersten Sommerhäuser für die Erholung.

Gutshof Kolga

4 km von der Route. Seit der Besetzung Nordestlands durch die Dänen gehörte dieser Gutshof für 260 Jahren den Zisterzienser Orden. Letzte Besitzer von der Sowjetzeit war für 149 Jahre vor 1939 die Familie Stenbock, die ihn 1993 zurück bekommen hat. Hier entsteht ein Hotel.

Majakivi (der Hausstein)

1,5 km von der Route

mit 7m Höhe und 32m Umfang der größte Stein im Lahemaa Nationalpark und der drittgrößte Estlands

Hundikangrud

Dabei handelt es sich um die größte Gräberfeld von Steinsärgen in Estland, datiert auf um 500 vor Christus,.

Turje.

in eine Höhle, die durch einen 5m hohen Wasserfall entstand. Man nennt sie auch “des Teufels Weinkeller” oder “Weinquelle”.

Die Eiche Tülivere

… ist ein alter heiliger Baum. Sie ist hohl und im Inneren des Baumes finden gut 6-7 Personen Platz. Höhe: 20m, Durchmesser: 5,7m. Es ist überliefert, dass ihr noch 1911 Korn geopfert wurde.

St. Laurentius Kirche Kuusalu

errichtet am Ende des 13. Jahrhunderts von den Zisterzienser-Mönchen aus Kolka. Obwohl die Zisterzienser ihre Kirchen normalerweise auf Hügeln errichteten, seht diese hier im Tal. Wertvollstes Stück in dieser Kirche ist eine Ressaincekanzel aus dem 17. Jahrhundert. Die Grenze des ehemaligen Kirchenlandes wurde mit einem großen Stein namens Lauritsakivi an der Straße nach Petersburg markiert.

Gutshof Kiiu

… begann mit dem Bau einer Mühle durch die Familie von Stenbock, Später folgte die ganze Gutshofanlage (Stil: “Jugend-Barock”). 1919 wurde die Familie enteignet. Beim Gutshofgebäude steht der vierstöckige sogenannte Mönchsturm, der wie eine große Windmühle aussieht. Er wurde auf Anweisung von F. von Tiesenhausen zu Verteidigungszwecken errichtet.

heute befindet sich in ihm ein Cafe [überprüfen!]

Jägala

Mit 7,2 Metern einer der größten Wasserfälle in Estland. Er schuf in seiner tausendjährigen Geschichte ein 300 Meter langes und 12 Meter tiefes Tal in den Sandstein.

Jõelähtme

Poststation (an der Hauptstraße Tallinn-Narva). Sie ist bekannt seit 1712, die jetzige wurde 1822-24 gebaut und entspricht dem russischen Standard dieser Zeit. Seit 1920 befindet sich hier das Gemeindehaus.

Kirche. Erste Erwähnung 1242 wurde sie jedoch drei Mal umgebaut. Die Renaissaince-Kanzel stammt von 1639, der barocke Altar von 1670

Ein Gräberfeld aus dem 8. bis 7. Jahrhundert vor Christus wurde hier gefunden und 1982-84 archäologisch untersucht. Es gibt ein kleines Museum.

Kostivere

Karstgebiet Der Fluss Jõelähtme fließt hier teilweise unterirdisch und es entsteht eine sehr eigentümliche Landschaft

Gutshof mit Park. Sein Ursprung liegt im 14. Jahrhundert und er gehörte zum Klosterkonvent Pirita (Orden der Hl. Brigitta). Das Hauptgebäude steht auf einer künstlichen Insel im Fluss Jõelähtme. Drumherum liegen die anderen Gebäude, von denen das herausragendste die Destillerie auf dem 19. Jahrhundert ist.

Kapelle Saha

1 km von unserer Route

Sie ist eine der ältesten Zeugen des Christentums in Estland. Man weiß, dass die alte Holzkirche 1223 niederbrannte. Die jetzige stammt auf dem 15. Jahrhundert und wurde von 1968 bis 1971 restauriert.

Gutshof Maardu

Erste schriftliche Erwähnung 1397, zeitweise war er im Besitz von Zarin Katharina I. Das Zentralgebäude wurde 1660 errichtet, die Seitenflügel im 19. Jahrhundert. Die Deckengemälde wurden authentisch restauriert. Heute ist er im Besitz der Bank von Estland.-

Fernsehturm Tallinn

314m hoch, Aussichtsplattform. Errichtet von 1975 bis 1980 besonders für die Übertragungen anlässlich der olympischen Spiele in Moskau (Segelveranstaltungen fanden vor der estnischen Küste statt). 1991 kam es zu dramatischen Szenen, als sowjetische Truppen versuchten, den Turm zu Erstürmen. Bei gutem Wetter kann man Finnland sehen.

www.teletorn.ee

Botanischer Garten Tallinn mit über 4000 Pflanzenarten

Pirita

Konvent. Majästetisch die 35 Meter hohe Außenwand des einistigen Brigittenklosters. Das Kloster wurde 1407 gegründet, die Abtei 1436 errichtet aber alles erst Anfang des 16. Jahrhunderts beendet – und 1577 im Livländischen Krieg durch russische Soldaten zerstört. Nur die 56 Meter langen und 34 Meter breiten Ruinen der Abtei sind übrig – und die eine eigenartigerweise vollständige erhaltene Außenwand. Heute befindet sich hier wieder ein kleines Kloster.

Jachthafen: In der Bucht von Tallinn fanden 1980 Segelwettbewerbe der Olympischen Sommerspiel in Moskau statt. Einige der Gebäude wurden speziell dafür gebaut.

Freilichtbühne des Sängerfestivals

Von der Bucht aus sehen wir links auf dem Hügel die muschelförmige Tribüne der estnischen Sängerfeste. Jedem sei ans Herz gelegt sich mit diesem nationalen Heiligtum vertraut zu machen. Seit 1928 findet hier die estnischen Sängerfeste statt, 1950 wurde diese neue Bühne gebaut, die Platz für 15000 Sänger bietet. Es war die Wiederentdeckung der nationalen Traditionen, die letztendlich in die Wiedererlangung der nationalen Unabhängigkeit der Baltischen Nationen von der Sowjetunion führte. Nicht umsonst spricht man von der “Singenden Revolution”.

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