Alle Fahrradrouten in Estland (Stand: 2014)

Alle Fahrradrouten in Estland (Stand: 2014)

Informationen der Internetseite bicycle.ee (2008-2014). bicycle.ee existiert nicht mehr.

Route 1

Grenzkontrollpunkt Ikla (Lettland) (0,0 km) – Kabli (17) – Häädemeeste (25) – Pärnu (67) – Audru (78) – Tõstamaa (115) – Varbla (137) – Virtsu (164) – Orissaare (204) – Kõljala (246) – Kuressaare (275) – Tehumardi (292) – Kihelkonna (325) – Võhma (372) – Leisi (408) – Hafen Triigi (412) – Emmaste (417) – Kõrgessaare (455) – Kärdla (472) – Heltermaa (500) – Haapsalu (509) – Linnamäe (522) – Nõva (562) – Padise (601) – Paldiski (617) – Keila-Joa (637) – Hafen Tallinn (670) – Kostivere (699) – Koogi (705) – Kiiu (718) – Leesi (744) – Loksa (760) – Palmse (797) – Võsu (805) – Sagadi (824) – Vihula (830) – Kunda (858) – Aseri (881) – Purtse (894) – Ontika (912) – Toila (926) – Sillamäe (944) – Sinimäe (952) – Narva-Jõesuu (966) – Narva (981).

Die Estnische Fahrradroute Nr. 1 verläuft die Küste Estlands entlang. Sie ist ein Abschnitt der geplanten Radroute EuroVelo Nr. 10, rund um die Ostsee (“Hansering”).

RadlerInnen aus Richtung Lettland können von Ikla bis Häädemeeste auf einer gemütlichen Landstraße an der Küste fahren, obwohl die Strecke vor Pärnu zwangsläufig – mangels Alternative – auf einer großen Schnellstraße gefahren werden muss. In Pärnu, der Sommerhauptstadt Estlands, kann man im Sommer viele interessante kulturelle Veranstaltungen miterleben. Die Strecke von Pärnu nach Virtsu verläuft auf Landstraßen mit ziemlich wenig Verkehr in schöner Natur. Zu empfehlen ist auch ein kurzer Ausflug auf die Insel Kihnu.

Wenn man in Richtung Virtsu fährt, muss man zwar eine Strecke von ungefähr 20 km Schotterstraße in Kauf nehmen, was aber mit einer Fahrt durch viele Naturschutz- und Vogelgebiete belohnt wird.

Ein besonderer Leckerbissen der Route sind die Inseln: Muhu, Saaremaa, Hiiumaa – hier kann man auch den meisten RadlerInnen begegnen. Mehrere schöne und vielfältige Naturumgebungen locken an, eine ganze Reihe Sehenswürdigkeiten und beeindruckende Kontakte mit Inselbewohnern. Auf der ganzen Route sind die Straßen meistens gut, nur im nördlichen Teil von Saaremaa sind sie etwas staubig.

Neben der Hauptroute empfehlen wir zusätzlich noch die zahlreichen Halbinseln auf ihrer ganzen Länge zu besuchen, auf der Insel Hiiumaal beispielsweise die Routen 301 und 302.

Auf dem Festland lohnt es sich Haapsalu, danach die Halbinsel Noarootsi, als ehemalige schwedische Siedlung bekannt, und die Wälder rund um Nõva zu besuchen. Die Küstenstraßen sind leider ziemlich uneben, dagegen ist aber die Natur sehr schön und fast unberührt.

Paldiski ist bis heute als ein lebendiges Andenken an die sowjetische Zeit bekannt. Die früher geschlossene Stadt und die Reste zahlreicher Militärbauten machen zwar einen traurigen Eindruck, sind aber auch interessant anzusehen

Von Paldiski bis Tallinn verläuft die Route auf einer Asphaltstraße, wobei Sie immer wieder von wunderschönen Aussichten überrascht werden: mal mit Blick aufs Meer, mal mit einer Steilküste, mal mit Wäldern… In der Nähe von Tallinn nimmt der Verkehr allerdings zu – eine Tatsache, die man als solche hinnehmen muss, solange dort keine richtigen Radwege angelegt worden sind.

Wer sich insbesondere für Städte interessiert, kann sich länger in Tallinn (Reval) aufhalten, denn die Tallinner Altstadt ist sicher eine Sehenswürdigkeit ohnegleichen und als solche in Europa bekannt.

Die ersten 20 km aus Tallinn Richtung Narva bieten zunächst wenig Sehenswürdiges an. Wenn man sich jedoch dem nordestnischen Touristenmagnet – dem Nationalpark Lahemaa, “Buchtenland” – nähert, kommt man wieder in eine sehr attraktive Gegend. Der in die Spitze der Halbinsel führende Weg ist innerhalb der ersten 20 km steinig, passiert aber interessante Orte.

Vom Naturschutzgebiet Lahemaa in Richtung Narva verläuft der Weg in der Nähe der Küste und bietet ab und zu wunderschöne Ausblicke. In der Nähe von Purtse gibt es kleine Kies- und Sandstraßen, Alternative dazu wäre nur die Hauptstraße mit regem Verkehr. In der Nähe von Sillamäe muss man allerdings ein paar kurze Abschnitte auf dieser Hauptstraße fahren. Interessante Orte sind die stalinistische Industriestadt Sillamäe, der ehemals berühmte Kurort Narva-Jõesuu, die Grenzstadt mit Russland Narva.

In Narva endet der estnische Abschnitt der EuroVelo-Route Nr. 10 “Ostseering”. Wer in Russland weiterfahren möchte, der muss berücksichtigen, dass man dort noch nicht angefangen hat, die touristische Infrastruktur einzurichten.

Route 2

Pärnu (0,0 km) – Sindi (14) – Tori (28) – Vändra (56) – Türi (90) – Paide (107) – Roosna-Alliku (126) – Jäneda (155) – Aegviidu (162) – Koogi (199) – Kostivere (205) – Pirita (227) – Hafen Tallinn (233).

Der Radweg verläuft von Pärnu nach Tallinn. Mit ihm lässt sich die stark befahrene Schnellstraße Tallinn –Pärnu gut vermeiden.

Zuerst fahren Sie in der Nähe des schönen Flusses Pärnu und können die sog. Tori Põrgu (Tori Hölle) besuchen. Zwischen der Flussmündung und Vihtra gibt es kleine Schotterwege. Von Vändra bis Türi kann man auf einer großen Straße fahren. Der Radweg führt durch ein Waldgebiet.

Nachdem Sie den Mittelpunkt Estlands – die Stadt Paide – erreicht haben, kommen Sie zu einer literarturhistorisch sehr interessanten Stätte, in die Gemeinde Albu, wo der estnische Schriftsteller Tammsaare wohnte und wirkte.

Von Jäneda aus kann man wieder auf einer größeren Landstraße fahren. Der Weg führt an hohen, uralten Wäldern in Aegviidu vorbei. Naturfreunden empfehlen wir, diese schönen Wälder, einsame Seen und die dortigen Moorlandschaften näher kennen zu lernen. Dabei ist aber eine detaillierte Karte vonnöten.

Vom Kreuz Koogi sind es bis Tallinn noch 34 km. Der Weg führt am Wasserfall Jägala vorbei und durch das Karstgebiet Kostivere. Es gibt auch sonst viel Interessantes zu sehen, aber die Radfahrt wird in der Nähe von Tallinn leider durch den ständigen Verkehr gestört.

Route 3

Grenzkontrollpunkt Valga (Lettland) (0,0 km) – Stadtmitte Valga (2,4) – Lüllemäe (24) – Vana-Antsla (41) – Urvaste (47) – Sihva (69) – Otepää (77) – Palupera (89) – Elva (102) – Nõo (112) – Tartu (129) – Kõrveküla (135) – Vara (148) – Varnja (170) – Alatskivi (186) – Kallaste (193) – Omedu (210) – Mustvee (219) – Ulvi (232) – Avinurme (242) – Tudulinna (257) – Kauksi (269) – Alajõe (281) – Iisaku (294) – Seeplatte Kurtna (Kurtna järvistu) (321) – Jõhvi (338) – Toila (349) – Sillamäe (366) – Sinimäe (373) – Narva-Jõesuu (388) – Narva (402).

Der Abschnitt von Valga bis Tartu ist Teil der EuroVelo-Route Nr. 11, die von Athen bis zum Nordkap in Norwegen führt. Interessante Gegenden sind z. B. der Nationalpark Karula in der Nähe von Lüllemäe, der Höhenzug Otepää, und die interessanteste Sehenswürdigkeit in Südestland – die Urlaubsstadt Elva. Zwischen Lüllemäe und Otepää gibt es 2 Schotterstrecken von insgesamt 17 km. In der Umgebung von Otepää lohnt es sich ebenfalls länger zu verweilen, um die dortigen Routen (Nr. 261-265, bisher noch nicht beschildert) kennen zu lernen. Wenn Sie Schotter- und Waldwege bevorzugen, können Sie von Otepää bis Elva den Radweg des Tartuer Radmarathons nehmen (Route Nr 266, Länge 62 km).

Auch in der Universitätsstadt Tartu lohnt es etwas länger herumzuschauen. Danach geht es schon weiter zum Peipussee. Ein kurzer Ausflug in die Küstendörfer Varnja und Kolkja bringt zwar 11 km Kiesweg mit sich, aber das einzigartige Dorfleben der russischen Altgläubigen wird für Sie bestimmt ein eindrucksvolles Erlebnis sein.

Wieder am Peipusse angekommen finden Sie die schönsten Küstengebiete vor. An einem warmen Sommertag kann man dort in der Sonne liegen oder auch baden. Der Strand lädt zu einem Spaziergang an einem milden Abend ein.

Als nächstes passieren wir Iisaku, wobei der Ausflug ins Nonnenkloster Kuremäe zu empfehlen ist. Danach kommen wir im Naturschutzgebiet Kurtna an. Die Gegend ist äußerst attraktiv, obwohl die dortigen Straßenarbeiter die Wege leider ziemlich verdorben haben. Es ist vorgekommen, dass dort die Radfahrt von lauten Partys gestört wurde.

In der Stadt Jõhvi findet man nicht viel Sehenswürdiges. Wenn man an der Nordküste anfährt, deckt sich der Radweg bis Narva mit der Route 1. Interessante Orte auf dieser Strecke sind der Park Toila-Oru, die hohe Steilküste, die stalinistische Industriestadt Sillamäe, der ehemalige Kurort Narva-Jõesuu und die Grenzstadt Narva.

Eine schotterige Strecke (von ca. 5 km) von Voka bis zur Hauptstraße ist etwas unbequem und leider muss man zusätzlich noch drei kürzere Strecken auf der großen Schnellstraße Tallinn-Narva fahren.

Route 4

Grenzkontrollpunkt Valga (Lettland) (0,0 km) – Stadtmitte Valga (2,4) – Koikküla (20) – Hargla (34) – Mõniste (47) – Krabi (66) – Rõuge (81) – Haanja (91) – Vastseliina (109) – Meremäe (122) – Orava (140) – Mikitamäe (159) – Räpina (174) – Mooste (195) – Ahja (204) – Tartu (242) – Lähte (259) – Elistvere (273) – Palamuse (289) – Jõgeva (311) – Vägeva (333) – Emumägi (343) – Simuna (360) – Väike-Maarja (377) – Porkuni (384) – Rakvere (412) – Vihula (443) – Sagadi (449) – Võsu (468) – Palmse (476) – Loksa (513) – Leesi (530) – Kiiu (555) – Koogi (568) – Kostivere (574) – Pirita (597) – Hafen Tallinn (603).

Bei der Fahrt von Valga in Richtung Tartu kann man auch diese Route wählen, die allerdings etwas länger ist und durch das Paganamaa (Heidenland), Setumaa sowie am Höhenzug Haanja vorbei führt.

Die ersten 45 km verlaufen auf einer ebenen Asphaltstraße mit hohen Wäldern zu beiden Seiten.

In der Nähe der lettischen Grenze, in Vastse-Roosa, befindet sich ein interessanter Bauernhof mit Urlaubszentrum, der sog. Waldbruder-Bauernhof (Metsavenna talu). Durch Paganamaa kommen wir zu malerischen Seen im Tal Rõuge und von dort führt der kurvige Kiesweg zum höchsten Berg des ganzen Baltikums – Suur Munamägi (Großer Eierberg). Die meisten Wege in der Gegend von Haanja sind zwar leider geschottert aber äußerst abwechslungsreich.

Die Strecke von Vastse-Roosa bis Orava – insgesamt 85 km lang- ist in der Länge von 47 km wieder geschottert, danach bis Tartu ist die Straße in durchgängig asphaltiert und der Verkehr ziemlich ruhig. Wer sich für Natur interessiert, kann von Vastseliina nach Piusa fahren und dazu die ausgeschilderte Route Nr. 281 nehmen, die auf schönen Waldwegen am Ufer des Piusa-Flusses verläuft.

Für die Ausfahrt aus Tartu muss man wegen der Verschiebung des Straßenausbaus wieder 12 km auf Schotterpisten fahren. Am schönen See Saadjärve und in der hügeligen Gegend von Vooremäe angekommen, geht’s 8 km weiter auf Schotter. Danach kann man aber bis zur Nordküste nur auf Asphalt fahren. Das in der Umgebung von Palamuse liegende Gebiet Vooremaa ist eine abwechslungsreiche Landschaft mit lang gestreckten Hügeln und kleinen Seen dazwischen. Um diese Landschaft näher kennen zu lernen, sind die dortigen ausgeschilderten Routen Nr. 201-205 zu empfehlen.

Auf der Straße von Jõgeva in Richtung Rakvere (die Chaussee Piibe) ist innerhalb von 20 km der Verkehr ziemlich intensiv, der Weg führt aber in die Nähe der Moorlandschaft Endla und Emumäe – die beiden Orte sind als Perlen dieser Strecke bekannt.

Kurz vor dem Nationalpark Lahemaa lohnt es, die historisch interessante Stadt Rakvere zu besichtigen. In Lahemaa deckt sich unser Weg mit der Route Nr. 1. Es lohnt sich im Nationalpark Lahemaa, das bekannteste Touristenmagnet in Nordestland, etwas länger zu verweilen. Dort gibt es alte Guthof-Anlagen, wunderschöne Küstenlandschaften, gemütliche moosige Waldwiesen und eine ganze Reihe angenehmer Wanderwege. In der Nähe von Loksa kommen wir wieder auf eine Schotterstraße (insgesamt 20 km), hoffentlich wird die Mühe aber mit interessanten Sehenwürdigkeiten belohnt!

Der Weg von Lahemaa bis Tallinn ist anfangs ziemlich ruhig, je mehr man sich aber Tallinn nähert, desto mehr Verkehr gibt es. Deshalb sollte man mit Vorsicht fahren und alle Verkehrsvorschriften berücksichtigen.

Route Nr. 5

Värska (0,0 km) – Karisilla (4,3) – Vinso (22) – Põlva (40) – Puskaru (50) – Kanepi (61) – Otepää (81) – Sihva (89) – Sangaste (102) – Wegkreuzung in Kuigatsi (118) – Tõrva (136) – Karksi-Nuia (166) – Sultsi (185) – Viljandi (200) – Vastsemõisa (212) – Tohvri (224) – Tõramaa (258) – Jõesuu (271) – Tori (277) – Sindi (291) – Stadtmitte Pärnu (305).

Die vorliegende Route durchquert Estland in Ost-West-Richtung. Die Reise fängt in der kulturhistorisch interessanten Gegend Setumaa an und man kommt bald in schönes Gebiet. Obwohl Sehenswürdigkeiten wie das Moor Mennikunno, Sandsteinfelsen im Urstromtal der Flüsse Võhandu und Ahja etwas abseits der großen Straße liegen, empfehlen wir Ihnen diese Stätten zu besuchen.

Aus Põlva nehmen wir den Weg nach Otepää, in eine der bekannteste Urlaubsgegenden Estlands. Wir empfehlen den Höhenzug Otepää zu besuchen und dabei die dortigen Wege Nr. 261-265 zu benutzen (bisher noch nicht ausgeschildert). Nach dem Besuch des Schlosses Sangaste fahren wir in Richtung Põlva. Von Tõrva bis Karksi-Nuia fahren wir zwar auf der Hauptstraße Valga-Pärnu, zum Glück wird aber dort die Fahrt nicht vom Verkehr gestört. Die Reise in einer schönen Naturumgebung führt zur Stadt Viljandi.

Nachdem Sie eine schöne Zeit in den alten Schlossruinen in Viljandi verbracht haben, erwartet uns eine ganz neue Strecke. Die 60 Kilometer von der Umgebung Viljandi bis Jõesuu fahren wir größtenteils auf dem Territorium des Nationalparks Soomaa. Das erste Mal während dieser Route kommen wir nun auf eine Schotterstraße von über 50 km Länge. Zugleich führt der Weg durch eine beeindruckende Umgebung – da gibt es moosige Waldwiesen, hier und da Moore und Sümpfe, die durch beschilderte kleine Wanderwege leicht zugänglich sind. Im Frühling sind die Wege aber oft überflutet und deshalb per Rad nicht zu benutzen. Im Sommer bei der Hitze plagen manchmal aber Bremsen. Trotzdem haben die Radler, die diese Route fuhren, bisher immer nur von schönen Erlebnissen berichtet.

Die Strecke von Jõesuu bis Pärnu deckt sich mit der Route 2. Die letzten 30 km vor Pärnu verlaufen auf einer guten Straße und machen richtig Spass.

Route Nr. 11

Virtsu (0,0 km) – Lihula (25) – Wegkreuzung Laiküla (40) – Ridala (68) – Haapsalu (76).

Die Route passt gut für diejenigen, die zwar auf der Route 1 gefahren sind, jedoch aber (aus Zeitgründen?) auf den Leckerbissen – die Fahrt in der wunderschönen Natur der Inseln – verzichten. Auf dieser Route kommt man leicht aus Virtsu nach Haapsalu (oder auch umgekehrt). Die wichtigste Sehenswürdigkeit auf diesem Weg ist das Vogelschutzgebiet Matsalu, auch Vogelparadies genannt. Die ganze Route verläuft auf Asphalt.

Route Nr. 12

Haapsalu (0,0 km) – Ridala (8) – Martna (25) – Liivi (36) – Kullamaa (44) – Koluvere (47) – Sipa (61) – Märjamaa (70) – Kuusiku (89) – Rapla (95).

Die Route führt durch viele kleine Dörfer in Westestland und verläuft zum größten Teil zwischen hohen Wäldern. Die Route empfiehlt sich für diejenigen, die von der Mitte Estlands möglichst schnell die Inseln erreichen möchten. Zwischen Martna und Kullamaa gibt es ca. 15 km Schotterweg.

Route Nr. 13

Türi (0,0 km) – Käru (18) – Lelle (27) – Kehtna (38) – Raikküla (48) – Rapla (57) – Kohila (77) – Hageri (83) – Kiisa (94) – Saku (100) – Grenze von Nõmme (109) –Stadtmitte Tallinn(119).

Die Route ermöglicht ohne, große Hauptstraßen von der Mitte Estlands nach Tallinn zu fahren. Der Weg verläuft auf Asphalt, an Wäldern und Feldern vorbei und durch kleine Dörfer, jedoch auch durch kleine Städte wie Rapla, Kohila und Saku. In der Nähe von Tallinn nimmt der Verkehr zu.

Route Nr. 14

Grenzkontrollpunkt Valga (0,0 km) – Hummuli (12) – Tõrva (27) – Karksi-Nuia (57) – Abja-Paluoja (70) – Tihemetsa (90) – Kilingi-Nõmme (94) – Surju (115) – Reiu (125) – Stadtmitte Pärnu (138)

Die Route verbindet vor allem die Städte Valga und Pärnu und verläuft fast vollkommen auf der Schnellstraße. Der Verkehr ist jedoch nicht sehr intensiv, so dass die Radfahrt nicht erheblich gestört wird. Die Asphaltstraße von hoher Qualität und eine schöne Naturumgebung machen aus dieser Fahrt ein angenehmes Erlebnis.

Route Nr. 15

Viljandi (0,0 km) – Uusna (9) – Tänassilma (14) – Leie (29) – Sangla (43) – Rannu (54) – Konguta (61) – Elva (68).

Die vorliegende Route verbindet Route Nr. 3 mit Route Nr. 5 und verläuft zugleich in einer der beliebtesten Gegenden in Südestland. Die Route ist attraktiv wegen des zweitgrößten Sees in Estland – Võrtsjärv. Zur Zeit ist die Straße am See ab und zu schmal sowie mit ziemlich regem Verkehr belastet. In nächster Zukunft wird die Straße rekonstruiert und auch für Radler leichter befahrbar. Die Route verläuft in ganzer Länge auf der Asphalt.

Route Nr. 16

Wegkreuzung Vägeva (0,0 km) – Wegkreuzung Piibe (6) – Koeru (18) – Müüsleri (28) – Peetri (32) – Öötla (39) – Mäo (47).

Die Route verbindet die Mitte mit den östlichen Gegenden Estlands und mit der Route Nr. 4. Auf dieser Strecke fährt man durch kleine Siedlungen in der Mitte Estlands, begegnet etwas verfallenen Gutshöfen und auch so manchem schönen See. Auch das Hochmoor Endla liegt nicht fern. Ungefähr 9 km der Strecke sind Schotter.

Route Nr. 21

Paide – Anna – Albu – Aegviidu

Die Route ist eine Alternative für die Route 2 auf der Strecke Paide –

Aegviidu und verläuft meistens auf kleinen Schotter- und Waldwegen. Der Weg passiert das literaturhistorisch Gebiet Albu vald, Heimatgebiet des berühmten Striftstellers A.H. Tammsaare.

Routen im Kreis Jõgevamaa

201. Palamuse – Saare Gutshof – Voore – Palamuse (37 km)

202. Palamuse – Luua – Elistvere Tierpark – Pikkjärve – Palamuse (39 km)

203. Palamuse – Kuremaa – Torma – Voore – Palamuse (66 km)

204. Jõgeva – Kuremaa – Laiuse –Naturschutzgebiet Endla – Jõgeva (70 km)

205. Kodavere – Saare – Mustvee – Raja – Kodavere (78 km)

Vooremaa und die Westküste des Peipussees befinden sich beide im Kreis Jõgevamaa und sind ein gutes Gebiet fürs Radfahren. Die ausgeschilderten Radwege führen Sie zu vielen kulturell und historisch interessanten Stätten, aber auch in die schöne Natur mit weiten malerischen Aussichten und vielen Tier- und Pflanzenarten. Genauere Auskunft kann man in der Touristenzentrale in Palamuse anfordern, von wo aus auch die drei Radwege ihren Anfang haben. Der Anteil der Asphaltstrecken bei allen drei Routen beträgt ca. 50-80%.

Routen im Kreis Otepää

261. Die Runde Pühajärve: Hotel Bernhard (0,0 km) – Anstieg Kiigemäe (2,3) – Sihva (5,0) – Annimatsi Weg (7,2) – Arula Weg (9,0) – Bernhard (11,0)

262. Die Runde Harimäe – Arula: Hotel Bernhard (0,0 km) – Anstieg Kiigemäe (2,3) – Sihva (5,0) – Kääriku (8,6) – Harimägi (11,9) – Mäeküla (17,1) – Piiri (20,0) – Arula (26,4) – Pühajärve (33,4) – Bernhard (34,6)

263. Die Runde Vidrike: Hotel Bernhard (0,0 km) – Otepää (2,0) – Abbiegung auf den Waldweg (7,5) – Vidrike (12,6) – Ilmjärve (19,0) – Wegkreuzung Restu (22,5) – Sihva (31,0) – Pühajärve (35,8) – Bernhard (37,0)

264. Die Runde Neeruti: Hotel Bernhard (0,0 km) – Otepää (2,0) – Vana-Otepää (5,0) – Neeruti (10,8) – Leigo talu (Leigo Bauernhof) (12,0) – Lutike (14,2) – Mesilinnu Saloon (19,0) – Nõuni (21,5) – Otepää (30,1) – Bernhard (32,0)

265. Die Runde Otepää – Mountainbikeweg Kääriku: Skistadion Otepää (0,0 km) – Hotel Bernhard (3,0) – Pühajärve (4,5) – Madsa (10,0) – Kääriku (14,5)

266. Der Tartuer Fahrradmarathon: Skistadion Otepää (0,0 km) – Hobusemägi (6,7) – Matu (12,0) – Harimägi (16,3) – Mäeküla (21,5) – Wegkreuzung Pringi (25,5) – Berg Meegaste (33,0) – Äidu (40,0) – Palu TP (44,2) – Palu Mühle (Palu veski) (48,8) – Hellenurme Straße (Hellenurme tee) (52,2) – Ketneri (56,0) – Jagdschießstand Elva (Elva Jahilasketiir) (62,3)

Der Höhenzug Otepää ist ein attraktives Urlaubsgebiet mit abwechslungsreicher Natur und hochentwickelten Netz von Dienstleistungen. Leider sind die Routen 261-265 bis jetzt noch nicht ausgeschildert und mit Hilfe einer Karte befahrbar, die man nur in der Touristenzentrale kaufen kann. Ungefähr die Hälfte aller Wegen sind Schotterstraßen.

Anders sieht es aus auf der Route des Tartuer Fahrradmarathons. Jedes Jahr im Herbst kommen ca. 4000 RadlerInnen nach Otepää, die Route wird im ganzen Sommer intensiv benutzt.

Der am Skistadion Otepää angefangene ausgeschilderte Weg führt Sie in die Nähe von Elva. Bei Bedarf können Sie auch nach 44 km in Palu nach Otepää zurückkehren.

Bevor Sie in die Umgebung von Otepää kommen, empfehlen wir Ihnen den Eventkalender kennenzulernen, denn in dieser Gegend werden rund ums Jahr mehrere interessante Sport- und Kulturereignisse veranstaltet (z. B. Open-Air-Konzerte am Leigo See).

Die Routen im Kreis

281. Die Route Piusa: Vastseliina (0,0 km) – Möldri (4,0 km) – Jõksi (7,2 km) – Lindora (14,8 km) – Sandsteinhöhlen in Piusa (23,5 km)

Die Route Piusa ist ein besonderer Leckerbissen für Naturfreunde! Zum größten Teil verläuft der Weg auf kleinen Waldwegen am Fluss Piusa und führt zu den zahlreichen hohen Sandsteinhöhlen in Piusa. Die Fahrt wird von ruhigem Wasserrieseln und lustigem Vogelgesang begleitet. Übernachten kann man in kleinen Raststätten oder auf einem Ferienhof. An den End- und Anfangspunkten der Strecke, bei der Burg Vastseliina und bei den Sandsteinhöhlen in Piusa kommt man auf die Route 4. Die Route verläuft meistens auf Schotter- und Waldwegen, einige kurze Strecken sind ziemlich sandig.

Routen auf der Insel Hiiumaa

301. Die Runde Kõpu: Luidja (0,0 km) – Kõpu (13,0 km) – Ristna, die Spitze der Halbinsel Kõpu (23,0 km) – Kaleste (29,2 km) – Tiharu (36,6 km) – Suureranna (42,0 km) – Luidja (51,9 km)

302. Emmaste – Kassari – Suuremõisa: Emmaste (0,0 km) – Orjaku (19,3 km) – Kassari (22,9 km) – Vaemla (29,0 km) – Suuremõisa (37,0 km)

Hiiumaa ist eines der populärsten Fahrradgebiete Estlands. Da die Route 1 nur eine Runde um die Insel macht, die weitesten und interessantesten Orte der Insel nicht aber nicht anfährt, empfehlen wir den RadlerInnen die zwei ausgeschilderten Radwege um die Insel näher kennenzulernen.

Der Weg Nr. 301 führt zu den sehenswürdigen Orten der Halbinsel Kõpu. Meistens fährt man auf Waldwegen, ab und zu kommt man zu einem schönen Strand, fährt durch typische Dörfer der Insel Hiiumaa und bekommt eine Übersicht über die ganze Insel vom Leuchturm Kõpu aus. Auf der Asphaltstraße lassen sich nur ein paar kurze Strecken fahren. Die kleinen Waldwege sind in der Regel gut befahrbar, die Schotterwege können aber hier und da ziemlich steinig sein.

Der Weg Nr. 302 verläuft auf der Asphaltstrasse. Er verbindet den Anfangs- und Endpunkt der Route 1 des Hiiumaa-Abschnittes, ist aber keine Alternative für diese Route. Die beiden ausgeschilderten Wege sind unterschiedlich und sehr zu empfehlen. Der interessanteste Ort der Route 302 ist das Vogelschutzgebiet Kassari mit seinen vielen Aussichtstürmen sowie der Sääre Tirp, einer kleinen ins Meer reichenden Landzunge von etwa 4 km Länge. Wer sich auf der Insel aufhalten möchte, dem bieten sich eine ganze Reihe von Ferienhöfen und Pensionen für die Unterkunft an.

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