[EE4] – Nationale Route Nr. 4 (R1)


[EE4] – National Route No. 4 / Nationale Estnische Fahrradroute Nr. 4

http://www.openstreetmap.org/?relation=270860

http://cycling.waymarkedtrails.org/en/relation/270860

Route 4

Grenzkontrollpunkt Valga (Lettland) (0,0 km) – Stadtmitte Valga (2,4) – Koikküla (20) – Hargla (34) – Mõniste (47) – Krabi (66) – Rõuge (81) – Haanja (91) – Vastseliina (109) – Meremäe (122) – Orava (140) – Mikitamäe (159) – Räpina (174) – Mooste (195) – Ahja (204) – Tartu (242) – Lähte (259) – Elistvere (273) – Palamuse (289) – Jõgeva (311) – Vägeva (333) – Emumägi (343) – Simuna (360) – Väike-Maarja (377) – Porkuni (384) – Rakvere (412) – Vihula (443) – Sagadi (449) – Võsu (468) – Palmse (476) – Loksa (513) – Leesi (530) – Kiiu (555) – Koogi (568) – Kostivere (574) – Pirita (597) – Hafen Tallinn (603).

Bei der Fahrt von Valga in Richtung Tartu kann man auch diese Route wählen, die allerdings etwas länger ist und durch das Paganamaa (Heidenland), Setumaa sowie am Höhenzug Haanja vorbei führt.

Die ersten 45 km verlaufen auf einer ebenen Asphaltstraße mit hohen Wäldern zu beiden Seiten.

In der Nähe der lettischen Grenze, in Vastse-Roosa, befindet sich ein interessanter Bauernhof mit Urlaubszentrum, der sog. Waldbruder-Bauernhof (Metsavenna talu). Durch Paganamaa kommen wir zu malerischen Seen im Tal Rõuge und von dort führt der kurvige Kiesweg zum höchsten Berg des ganzen Baltikums – Suur Munamägi (Großer Eierberg). Die meisten Wege in der Gegend von Haanja sind zwar leider geschottert aber äußerst abwechslungsreich.

Die Strecke von Vastse-Roosa bis Orava – insgesamt 85 km lang- ist in der Länge von 47 km wieder geschottert, danach bis Tartu ist die Straße in durchgängig asphaltiert und der Verkehr ziemlich ruhig. Wer sich für Natur interessiert, kann von Vastseliina nach Piusa fahren und dazu die ausgeschilderte Route Nr. 281 nehmen, die auf schönen Waldwegen am Ufer des Piusa-Flusses verläuft.

Für die Ausfahrt aus Tartu muss man wegen der Verschiebung des Straßenausbaus wieder 12 km auf Schotterpisten fahren. Am schönen See Saadjärve und in der hügeligen Gegend von Vooremäe angekommen, geht’s 8 km weiter auf Schotter. Danach kann man aber bis zur Nordküste nur auf Asphalt fahren. Das in der Umgebung von Palamuse liegende Gebiet Vooremaa ist eine abwechslungsreiche Landschaft mit lang gestreckten Hügeln und kleinen Seen dazwischen. Um diese Landschaft näher kennen zu lernen, sind die dortigen ausgeschilderten Routen Nr. 201-205 zu empfehlen.

Auf der Straße von Jõgeva in Richtung Rakvere (die Chaussee Piibe) ist innerhalb von 20 km der Verkehr ziemlich intensiv, der Weg führt aber in die Nähe der Moorlandschaft Endla und Emumäe – die beiden Orte sind als Perlen dieser Strecke bekannt.

Kurz vor dem Nationalpark Lahemaa lohnt es, die historisch interessante Stadt Rakvere zu besichtigen. In Lahemaa deckt sich unser Weg mit der Route Nr. 1. Es lohnt sich im Nationalpark Lahemaa, das bekannteste Touristenmagnet in Nordestland, etwas länger zu verweilen. Dort gibt es alte Guthof-Anlagen, wunderschöne Küstenlandschaften, gemütliche moosige Waldwiesen und eine ganze Reihe angenehmer Wanderwege. In der Nähe von Loksa kommen wir wieder auf eine Schotterstraße (insgesamt 20 km), hoffentlich wird die Mühe aber mit interessanten Sehenwürdigkeiten belohnt!

Der Weg von Lahemaa bis Tallinn ist anfangs ziemlich ruhig, je mehr man sich aber Tallinn nähert, desto mehr Verkehr gibt es. Deshalb sollte man mit Vorsicht fahren und alle Verkehrsvorschriften berücksichtigen.

 

 

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